Gut Hohenholz (auch Hohenholtz oder Hoegenholtz) ist ein mittelalterliches, von hohen Ulmen umgebenes, freiadeliges Rittergut bei Bedburg im Rhein Erft Kreis, d.h. im ehemaligen Amt Kaster, südlich der alten, durch den Braunkohletagebau Garzweiler II zerstörten Stadt Alt-Königshoven. Der Hof trägt den Namen des früher dort, später in Königshoven, ansässigen freiadligen Geschlechts von Holz und gehörte ursprünglich zum Heinsberger Hof in Harff. 1365 verkauften die Herren von Heinsberg mit vielen anderen Gütern auch den Hof Hohenholtz an den Ritter Johann von Harff. Dessen Nachkomme Johann von Harff und seine Frau Jutta von Wevelinghoven verkauften diesen 1430 an den auf Haus Harff wohnenden Gotthard von Harff. Als Margarethe, Tochter und Erbin von Ritter Arnold von Harff und dessen Ehefrau Maria von Bongert, 1522 starb, entbrannte ein Erbstreit, den die Herren von Buer, die in die Familie Merode zu Frankenberg eingeheiratet hatten, hinsichtlich Hohenholz für sich entscheiden konnten. Damit war Hohenholz spätestens ab 1541 bis 1735 im Besitz der Familie von Buer.
1556 verglichen sich die von Buer mit der noch lebenden Mutter der Margarethe von Harff, wonach beide zur Hälfte erben sollten. 1639 wurde Hohenholz dann zu einem landtagfähigen Rittersitz erhoben. Herzog Wolfgang Wilhelm bestätigte dies 1643 noch einmal. 1690 gehörten zu Haus Hohenholz 300 Morgen Land, 14 Morgen Benden und Baumgarten, 1860 sogar 317 Morgen Land mit 962 Talern Reinertrag. Spätere Besitzer waren die Familien Waldbott von Bassenheim, Waldbott-Bornheim, Dackweiler, Ritz, Schunck, ab 1815 Neuhof und später die mit ihnen verwandten Hambloch. Das Portal des neuzeitlichen Herrenhauses ist noch heute mit den Initialen HH - FN und der Jahreszahl 1884 versehen. Die Initialen stehen für Heinrich Hambloch und Franziska Neuhof. Nach Ableben des letzten Nachkommens der Familie Hambloch ging Gut Hohenholz an die katholische Kirche in Bedburg Kaster. Diese verkaufte Hohenholz später dann an die Familie Sartoris aus Neuss. Seit 2009 ist es im Besitz von Eduard Hilger.
Das Wappen wurde der Familie Eduard Hilger Ende des letzten Jahrhunderts vom Papst zur Nutzung überlassen. Der Urgroßvater Eduard Hilger(VI) des jetzigen Inhabers von Gut Hohenholz Eduard Hilger (VIII) war kaiserlicher und päpstlicher Hoflieferant für Pianos.
Im zweiten Weltkrieg wurde die Fabrik in der Aachener Antoniusstrasse ausgebombt. Am noch stehenden Stammhaus der Familie ist das Wappen der Familie Hilger auch in Stein gehauen.
Sie möchten mehr erfahren? Dann besuchen Sie den Artikel über Haus Hohenholz auf Wikipedia oder den Beitrag über Gut Hohenholz bei Radio Erft. Des weiteren tauchen immer wieder Impressionen von Hochzeiten bei uns im internet auf. Beispielsweise bei kameramitherz.de, hannahgatzweiler.de oder in Form von Bild und Ton bei emotionworx.de.
Pferde gehören nach Hohenholz. Wir züchten Sportpferde und auf den Wiesen befinden sich auch unsere Rentner. Jedes Jahr springen viele neue Fohlen herum und in unserem Stall am Waldrand befinden sich etwa 20 Pferde.